Die Dorfraumentwickler*innen

Das Team der Dorfraumentwickler*innen arbeitet seit 2020 zusammen. Inzwischen hat sich im Team einiges geändert. Außer Lukas Jung sind auch Ulrike Nickel und seit März 2023 Zara Kaya im Büro in der Ideenschmiede Alte Welt -  Entwicklungszentrum ländlicher Raum in Reipoltskirchen. Hier ist das "Herz und der Kopf" der Dorfraum-Entwickler*innen. Prof. Bernhard Haupert, Ingo Schenk, Rudi Zapp, Sebastian Best und Joachim Bäcker haben Aufgaben, die die Arbeit vor Ort stützen und ergänzen.

 

Mehr zu den Personen

Lukas Jung ist 28 Jahre alt. Aufgewachsen ist er in einem kleinen Ort in unmittelbarer Nähe zur Alten Welt. Seit dem 20.09.2020 arbeitet er als Sozialwissenschaftler bei den Dorfraumentwickler*innen in der Ideenschmiede in Reipoltskirchen. Sein Aufgabenbereich umfasst dabei die wissenschaftliche Anleitung und Unterstützung der Jugendlichen während den Projekten, sowie die Auswertung und Aufbereitung der erhobenen Daten.  

Der ländliche Raum ist für mich meine Heimat, ein Ort des Rückzugs und der Zufriedenheit.

Ulrike Nickel ist seit Mai 2022 mit im Team. Ihre Aufgabe ist es, mit dem Alte Welt-Spielewagen die Dörfer der Alten Welt zu bereisen um dort mit und für die Leute unterschiedlichsten Alters ein paar schöne Nachmittage zu gestalten. Von der Ausbildung her ist sie Sozialarbeiterin. Seit mehr als 15 Jahren lebt mitten in der Alten Welt. 

Als ursprüngliche "Stadtpflanze" gefällt ihr vorallem die Entschleunigung auf dem Land. 

Ingo Schenk ist mit einer der Ideengeber des Konzeptes "Dorfraum-Entwickler*innen" und arbeitet als Referent für Grundsatzfragen und Organisationsentwicklung im Landesjugendpfarramt der Evangelischen Kirche der Pfalz. Im Rahmen der Initiative "Alte Welt im Aufbruch" ist er einer der Koordinatoren, die die Aufgabe haben, die konzeptionellen Vorarbeiten für die Initiative zu leisten. Zugleich verbindet er die Landeskirchliche, die kirchliche Arbeit im Bezirk und die Arbeit vor Ort.

Der ländliche Raum ist für ihn der Ort der heute und zukünftig nicht nur Erholungsraum ist sondern Ort der Innovation.

Prof. Dr. Bernhard Haupert, Soziologe und Historiker, ist einer der Ideengeber des Projekts und hat die Aufgabe bei der Durchführung der empirischen Dorf- und Regionalforschung die sozialwissenschaftlichen Forschungsverfahren einzuführen und die Dorfraum-Entwckler*innen bei deren Anwendung zu unterstützen und darüber hinaus entsprechende sozialwissenschaftliche Theorien einzubringen. Darüber hinaus ist Prof. Dr. Haupert für die Schulung und Qualifizierung der Mitarbeitenden in der Ideenschmiede und der beteiligten Jugendlichen und Erwachsenen zum Thema "ländlicher Raum" und Regionalforschung zuständig.

Prof. Haupert beschäftigt sich theoretisch und praktisch seit den 1970er Jahren mit soziologischen und historischen Fragen ländlicher Regionen. Er führte u.a. Feldforschungen in ländlichen Regionen Lateinamerikas, Südafrikas, den USA und vielen europäischen Ländern (Frankreich, Italien, Polen, Österreich, Schweiz etc.) durch. Diese Erfahrungen sind in vielen Publikationen niedergelegt und dienen zur Grundierung der Arbeit in der Ideenschmiede.

Für ihn repräsentieren ländliche Räume vergessene soziale, ökonomische und emotionale Ressourcen modernisierter Gesellschaften, deren Wirksamkeit es revitalisierten gilt.

 

Rudi Zapp ist ehrenamtlicher Presbyter und unermüdlicher "Kämpfer" für die Region und den ländlichen Raum. 

Sebastian Best ist 29 Jahre alt. Vor ein paar Jahren ist er aus der Vorderpfalz in die Alte Welt gekommen. Seit März 2020 ist er als Pfarrer zuständig für die Kirchengemeinden Dörrmoschel und "In der Alten Welt". Neben Gottesdiensten und der Seelsorge liegt ihm die Arbeit mit Jugendlichen und Familien besonders am Herzen. Als Teil der Alte-Welt-Initiative möchte er dazu beitragen, dass die Kirche vor Ort einen Ansprechpartner für alle Lebenslagen und eine offene und herzliche Gemeinschaft bietet.

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Zara Kaya ist Sozialarbeiterin und seit März 2023 Teil des Teams der Ideenschmiede in Reipoltskirchen. Zu ihren Hauptaufgaben gehört die Betreuung der Alte-Welt-Bauwägen. Frau Kaya wird die beiden Bauwägen nutzen, um mit den Jugendlichen vor Ort einen regelmäßigen Austausch zu pflegen. 
Für Sie ist ländlicher Raum ein Ort der Entschleunigung und der Gemeinschaft.